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Episodenreihe Teil 3: Diätmythen entlarvt: "Solange ich Sport mache, kann ich essen, was ich will!" - Was wirklich hinter dieser Aussage steckt.

10. Nov. 2024

3 Min. Lesezeit

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“Solange ich Sport mache, kann ich essen, was ich will!” – Vielleicht hast du diesen Satz schon mal gehört, und auf den ersten Blick klingt er auch verlockend, fast schon wie ein Freifahrtschein für alle kulinarischen Genüsse. Doch hinter dieser weit verbreiteten Vorstellung verbergen sich Missverständnisse, die viele Menschen auf ihrem Weg zu einem gesunden und nachhaltigen Lebensstil ausbremsen.


In Teil 3 unserer Serie “Diätmythen und Irrtümer” widmen wir uns der Frage: Ist Sport allein der Schlüssel zum Abnehmen? Warum Muskelaufbau nur eine Facette der Fettverbrennung ist und wie du Sport als unterstützendes Element nutzen kannst, um nicht nur deinen Körper, sondern auch dein Verhältnis zu Essen und Selbstliebe zu transformieren. Lass uns gemeinsam in die Wahrheit hinter diesem Mythos eintauchen und neue, gesunde Perspektiven entdecken.



1. Muskelmasse und Grundumsatz: Die Wahrheit hinter dem Mythos


Es stimmt, dass Muskelmasse deinen Grundumsatz, also den Kalorienverbrauch deines Körpers im Ruhezustand, erhöht. Jedes Kilogramm Muskelmasse, das du aufbaust, verbrennt etwa 13 zusätzliche Kalorien pro Tag, während Fettgewebe rund 4,5 Kalorien benötigt. Aber wie bedeutend ist dieser Unterschied wirklich?


Um tatsächlich einen spürbaren Effekt zu erzielen, müsstest du über Jahre hinweg konsequent Muskeln aufbauen. Für Frauen bedeutet das ein bis zwei Jahre intensives Krafttraining, um 5 kg Muskelmasse zu gewinnen. Bei Männern kann dieser Prozess schneller gehen, aber auch dann liegt die tatsächliche Kaloriensteigerung lediglich bei rund 130 kcal pro Tag. Zum Vergleich: Das entspricht nicht einmal einer halben Tafel Schokolade.


2. Sport und Kalorienverbrauch: Ein Balanceakt zwischen Appetit und Energie


Viele Menschen überschätzen, wie viele Kalorien sie durch Sport tatsächlich verbrennen. Dabei hat eine Studie gezeigt, dass viele Menschen, die Sport treiben, sich unbewusst dazu verleiten lassen, mehr oder ungesündere Lebensmittel zu konsumieren, als ihr Training rechtfertigt. Wenn Sport sogar den Appetit anregt, passiert es schnell, dass die zusätzliche Kalorienaufnahme den gesamten Effekt des Trainings aufhebt oder gar zunichte macht.


Hier einige Beispiele, um die Realität besser zu veranschaulichen:


Sportart Kalorienverbrauch (80 kg, 30 Min.) Vergleichbares Lebensmittel


Radfahren (15 km/h) 240 kcal = 1 Snickers-Riegel (252 kcal)

Walken 260 kcal = Halbe Packung Chips (260 kcal)

Laufen (10 km/h) 330 kcal = Butterbrezel (300 kcal)

Trampolinspringen 140 kcal = Mittelgroße Banane (135 kcal)

Badminton 230 kcal = Kleine Portion Pommes bei McDonald’s (231 kcal)


Ein Blick auf diese Zahlen zeigt: Ein kurzes, intensives Training gleicht meist nur eine kleine, kalorienreiche Mahlzeit aus. Auch wenn der Sport an sich wertvolle gesundheitliche Vorteile bietet, überschätzt man leicht seine Wirkung in Bezug auf das Abnehmen.


3. Warum Sport allein nicht die Lösung ist


Die Formel des Abnehmens bleibt letztlich eine Balance zwischen Kalorienaufnahme und -verbrauch. Sport kann dabei ein wunderbares Werkzeug sein – besonders, wenn es dir Freude bringt und dich motiviert, gesunde Entscheidungen zu treffen. Sportliche Betätigung setzt Glückshormone frei und kann eine Kettenreaktion positiver Veränderungen auslösen. Häufig berichten Menschen davon, dass sie nach dem Beginn eines regelmäßigen Trainingsplans mehr Energie spüren, bewusster essen und sich insgesamt gesünder fühlen.


Aber die Vorstellung, dass Sport allein ausreicht, um überschüssige Kalorien zu „neutralisieren“, führt oft in die Irre. Viel sinnvoller ist es, Sport als Teil eines ganzheitlichen Lebensstils zu betrachten, bei dem du sowohl auf Bewegung als auch auf bewusste Ernährung achtest.


4. Die Bedeutung eines gesunden Ernährungs- und Selbstliebe-Konzepts


Sport sollte dich in deinem Abnehmprozess begleiten und dir Freude bereiten, ohne dich dazu zu verleiten, eine nachlässige Haltung gegenüber deiner Ernährung einzunehmen. Gerade emotionales Essen, das oft aus Stress, Langeweile oder anderen emotionalen Gründen entsteht, lässt sich durch Bewegung allein nicht ausgleichen. Hier kommt ein tieferes Bewusstsein für die eigenen Bedürfnisse und Emotionen ins Spiel, denn letztlich sind es Selbstliebe und eine gesunde Beziehung zu sich selbst, die eine nachhaltige Veränderung ermöglichen.


Die Verbindung von achtsamer Ernährung und regelmäßiger Bewegung führt zu einem Lebensstil, der sich leicht anfühlt, weil er sowohl Körper als auch Seele nährt.



Mein Fazit


Der Mythos „Solange ich Sport mache, kann ich essen, was ich will“ ist verführerisch, aber nicht realistisch. Erfolgreich und nachhaltig abzunehmen bedeutet, Sport als wertvolle Ergänzung zu betrachten, aber auch achtsam mit den eigenen Bedürfnissen und der Ernährung umzugehen. Sport kann dir helfen, stärker, glücklicher und energiegeladener zu werden – und dich unterstützen, Selbstliebe und Selbstbewusstsein aufzubauen. Aber er ist kein Freifahrtschein für unbedachte Essensentscheidungen.


Bist du bereit, eine ganzheitliche Transformation zu erleben, die nicht nur körperlich, sondern auch emotional und mental wirkt? In meinem Seelenschlank-Coaching helfe ich dir, nicht nur deine Ernährung und Bewegung zu optimieren, sondern tiefere, seelische Ursachen für emotionales Essen zu erkennen und aufzulösen. Gemeinsam schaffen wir eine Balance, die dir dabei hilft, in deinem Körper anzukommen und dir selbst mit Liebe und Respekt zu begegnen.


Kontaktiere mich und entdecke, wie sich Abnehmen und Selbstliebe harmonisch vereinen lassen.


Deine Martina

10. Nov. 2024

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