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Weihnachten als emotionaler Esser - Wie du Schuld und Scham vermeidest und die Feiertage ohne Verzicht und Verbote genießt.

26. Dez. 2024

5 Min. Lesezeit

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Die Weihnachtszeit ist ein Fest der Freude, des Gebens und der Besinnlichkeit – oder zumindest sollte es das sein. Für viele Menschen, die sich mit emotionalem Essen auseinandersetzen, kann sie jedoch eine besonders schwierige Zeit sein. Es ist die Zeit, in der das Essen allgegenwärtig ist – bei Familienfeiern, in der Weihnachtsbäckerei und bei festlichen Mahlzeiten. Doch wenn du bereits viele Diäten ausprobiert hast, dich selbst nicht liebst und das Gefühl hast, dass du immer wieder in alte Muster zurückfällst, kann diese Zeit eine wahre Belastungsprobe für dich sein. Vielleicht fühlst du dich von den festlichen Versuchungen überwältigt, vielleicht plagen dich Schuld- und Schamgefühle, weil du deinen Körper nicht so akzeptierst, wie er ist.


In diesem Blogbeitrag möchte ich dir zeigen, wie du als emotionaler Esser durch die Weihnachtszeit kommst – ohne Schuldgefühle, ohne strikte Verbote und ohne die typischen „guten Ratschläge“ aus der Familie, die es nur schwerer machen. Ich gebe dir wertvolle Coaching-Tipps und Impulse, wie du Weihnachten achtsam, bewusst und ohne Verzicht genießen kannst. Dein schönstes Weihnachtsgeschenk ist die Liebe zu dir selbst und deinem Körper, und genau darum soll es in diesem Blog gehen.


Die Herausforderungen an Weihnachten für emotionale Esser


Weihnachten ist ein Fest des Überflusses, und das kann für Menschen, die emotional essen, eine besondere Herausforderung darstellen. Es gibt unzählige Leckereien, die verlocken, und oft haben wir den Impuls, aus Stress, Frustration oder als Trost in diese zu greifen. Gleichzeitig ist die Weihnachtszeit aber auch eine Zeit, in der viele emotionale Esser mit Schuld- und Schamgefühlen zu kämpfen haben, weil sie in alte Muster zurückfallen und das Gefühl haben, sich wieder nicht unter Kontrolle zu haben.


Ein weiterer Stressfaktor ist der gesellschaftliche Druck, den eigenen Körper und die eigene Ernährung zu hinterfragen. Vielleicht erlebst du Kommentare von Familienmitgliedern, die dir sagen, wie du „mehr essen“ oder „weniger essen“ solltest, oder dir vorschlagen, wie du schnell abnehmen kannst. Diese gut gemeinten Ratschläge können enorm belasten und dazu führen, dass du dich noch schlechter fühlst.


Weihnachten ist für emotionale Esser also oft eine Zeit, in der das Bedürfnis nach Trost, Liebe und Anerkennung durch Essen ersetzt wird, was zu einem Gefühl der Leere führen kann, wenn die Mahlzeiten vorbei sind. Doch es gibt einen anderen Weg, Weihnachten zu erleben – einen Weg, der dich in deiner Ganzheit akzeptiert und dir gleichzeitig Raum für Genuss und Selbstfürsorge lässt.


Achtsamkeit statt unbewusstem Essen


Achtsamkeit ist der Schlüssel, um dich in der Weihnachtszeit nicht von deinen Emotionen und dem Überfluss des Festes treiben zu lassen. Statt wie gewohnt in alte Essgewohnheiten zu verfallen, kannst du lernen, achtsam zu essen – das bedeutet, dass du bewusst in dich hinein hörst und dich fragst, ob du wirklich hungrig bist oder ob du gerade aus einem emotionalen Bedürfnis heraus isst.


Was du tun kannst:

Bevor du zu den festlichen Mahlzeiten oder Leckereien greifst, nimm dir einen Moment der Achtsamkeit. Frage dich, ob du wirklich Hunger hast oder ob du vielleicht von den äußeren Umständen beeinflusst wirst. Wenn du isst, tue dies langsam und genieße jeden Bissen bewusst. Das hilft dir nicht nur, mehr Zufriedenheit aus den Mahlzeiten zu ziehen, sondern auch, den Genuss zu maximieren und weniger in das Überessen zu verfallen.


Weihnachten ohne Verzicht – Bewusster Genuss statt Verbote


Oft führen Diäten und Verbote dazu, dass wir das Essen in der Weihnachtszeit mit Angst oder Stress verbinden. Doch der Schlüssel für ein gesundes Verhältnis zum Essen liegt nicht im Verzicht, sondern im bewussten Genuss. Weihnachten ist eine Zeit des Feiern und des Genießens, und du darfst diese Momente ohne schlechtes Gewissen erleben.


Was du tun kannst:

Erlaube dir, die Weihnachtszeit in vollen Zügen zu genießen – ohne Schuldgefühle! Wenn du etwas isst, was du liebst, lass dich nicht von Gedanken wie „Ich sollte das nicht essen“ oder „Ich bin schwach“ ablenken. Stattdessen kannst du dir vornehmen, zu genießen und in Balance zu bleiben. Setze dir vor, dir jeden Bissen bewusst schmecken zu lassen und darauf zu achten, wie es dir dabei geht. Wenn du merkst, dass du satt bist, hör auf zu essen – auch wenn noch etwas auf dem Teller liegt.



Gut gemeinte Ratschläge souverän kontern


Es gibt kaum etwas, das für emotionale Esser während der Feiertage so unangenehm ist wie gut gemeinte Ratschläge zu Diäten oder Abnehmen von der Familie. Die Kommentare wie „Hast du nicht genug gegessen?“ oder „Vielleicht solltest du mal weniger naschen“ können besonders belastend wirken, wenn du schon mit deinen eigenen Körper- und Essgefühlen zu kämpfen hast.


Was du tun kannst:

Setze klare, aber respektvolle Grenzen. Du kannst diese Ratschläge freundlich und souverän kontern, ohne dich rechtfertigen zu müssen. Zum Beispiel: „Ich weiß, dass du es gut meinst, aber ich habe meinen eigenen Weg gefunden, wie ich mit meinem Körper und meiner Ernährung umgehe.“ Diese Antwort schützt dich nicht nur vor ungewollten Ratschlägen, sondern gibt dir auch die Möglichkeit, deine eigenen Entscheidungen zu verteidigen und dich selbst zu respektieren.


Selbstfürsorge und Grenzen setzen


Die Weihnachtszeit kann voller Erwartungen und Anforderungen sein – nicht nur von der Familie, sondern auch von uns selbst. Du kannst jedoch lernen, diese Anforderungen auf gesunde Weise zu managen, indem du klare Grenzen setzt und dir selbst Raum für Selbstfürsorge gibst. Das bedeutet, dass du dich nicht unter Druck setzen lässt, immer perfekt zu sein oder ständig verfügbar zu sein.


Was du tun kannst:

Setze dir klare Grenzen, um dich während der Feiertage zu schützen. Vielleicht bedeutet das, dass du dich gelegentlich zurückziehst, um Zeit für dich selbst zu haben, oder dass du dich nicht verpflichtet fühlst, an allen Veranstaltungen teilzunehmen. Plane bewusste Pausen ein, um dich zu erholen und deine Batterien aufzuladen. Dein Wohlbefinden sollte immer an erster Stelle stehen.


Dein schönstes Weihnachtsgeschenk – die Liebe zu dir selbst


Der wahre Zauber von Weihnachten liegt nicht in den Geschenken, sondern in der Liebe, die du dir selbst schenkst. Besonders während der Feiertage ist es wichtig, dich selbst zu schätzen und dir selbst mit Mitgefühl und Respekt zu begegnen. Dein Körper ist dein Begleiter durchs Leben – er verdient es, mit Liebe und Fürsorge behandelt zu werden.


Was du tun kannst:

Schenke dir selbst das schönste Weihnachtsgeschenk: die Anerkennung und Liebe für deinen Körper und deine Person. Akzeptiere dich so, wie du bist, und beginne, deinen Körper zu ehren, anstatt dich mit anderen zu vergleichen oder dich selbst zu kritisieren. Du bist genug – und das ist der wichtigste Gedanke, den du dir während der Feiertage immer wieder in Erinnerung rufen solltest.



Mein Fazit



Die Weihnachtszeit muss nicht zu einer Zeit des Überessens, der Schuldgefühle oder des Verzichts werden. Mit Achtsamkeit, bewussten Genuss und gesunden Grenzen kannst du die Feiertage in vollen Zügen genießen – ohne dich selbst zu überfordern oder in alte Muster zurückzufallen. Du darfst die Weihnachtszeit feiern, ohne dich selbst zu verleugnen oder dich für deinen Körper zu schämen. Dein schönstes Weihnachtsgeschenk ist die Liebe und Akzeptanz zu dir selbst. Weihnachten ist eine Zeit der Freude – und diese Freude kannst du am besten erleben, wenn du dich selbst in deine Feierlichkeiten einbeziehst und liebevoll auf dich achtest.


Du bist wertvoll und genug, genau so, wie du bist. Feier dich selbst und schenke dir das größte Geschenk: die Liebe zu dir und deinem Körper.


Fröhliche Weihnachten ✨


Von Herzen

Deine Martina

26. Dez. 2024

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