top of page

Was ist emotionales Essen und Warum Diäten nicht funktionieren!

Emotionales Essen ist ein Verhalten, bei dem Menschen Nahrung verwenden, um ihre Gefühle zu regulieren oder zu bewältigen, anstatt tatsächlichen physischen Hunger zu stillen. Hier erfährst du die Hintergründe emotionalen Essens, die Gründe, warum Diäten oft nicht erfolgreich sind, und die Zusammenhänge zwischen der Kindheit, Gefühlen, Unterbewusstsein und Verhaltensmustern. 

Was ist emotionales Essen?
Emotionales Essen bezeichnet den Konsum von Nahrungsmitteln als Reaktion auf emotionale Zustände wie Stress, Langeweile, Traurigkeit oder Frustration. Menschen greifen in diesen Momenten oft zu Essen um sich besser zu fühlen oder eine emotionale Leere zu füllen, was häufig zu einem Teufelskreis von Überessen und Schuldgefühlen führt. Anders als bei körperlichen Hunger, der ein physiologisches Bedürfnis nach Nahrung signalisiert, sind die Gründe für emotionales Essen vielschichtiger und tief in den persönlichen Erfahrungen und Gefühlen Verankert. 

​

Die Rolle der Kindheit bei emotionalen Essen

​Die Kindheit spielt eine zentrale Rolle bei der Entwicklung emotionaler Essgewohnheiten. Viele Menschen lernen bereits früh, dass Essen Trost spenden kann. Wenn Kinder beispielsweise bei Stress oder Unruhe durch Essen beruhigt werden, kann sich dieses Verhalten im Erwachsenalter fortsetzen. Diese frühen Erfahrungen prägen die Art und Weise, wie wir später mit Gefühlen umgehen und Nahrung als Bewältigungsmechanismus nutzen. So kann das Emotionale Essen ein erlerntes Verhalten sein, das tief im Unterbewusstsein verankert ist. 

​

Die Verbindung zwischen Gefühlen und emotionalem Essen

​Die Entstehung von Gefühlen ist ein komplexer Prozess, der mit Gedanken beginnt. Gedanken können emotionale Reaktionen hervorrufen, die wiederum biochemische Reaktionen im Körper auslösen. Diese biochemischen Reaktionen beeinflussen unsere körperlichen Zustände und unser Verhalten. Ein Gedanke an eine stressige Situation kann Angst hervorrufen, die sich in einer körperlichen Reaktion wie erhöhter Herzschlag oder Verspannungen äußert. Diese körperlichen Empfindungen können dann zu Handlungen führen, wie dem Griff zu Nahrungsmitteln als Bewältigungsstrategie.  Der Kreislauf beginnt von vorne: Die Handlung des Essens kann kurzfristig Erleichterung verschaffen, aber oft führt sie zu weiteren Gedanken über die eigene Gewichtssituation oder andere emotionale Themen wie Schuldgefühle oder Scham, was den gesamten Zyklus verstärken kann. 

​

Der Einfluss des Unterbewusstseins auf emotionales Essen

Das Unterbewusstsein ist der Speicher all unser Erfahrungen, Glaubenssätze, Muster und Verhaltensweisen und emotionale Assoziationen (Emotionscode), wie z. B. die Emotionen die mit bestimmten Lebensmitteln verbunden sind. Diese Assoziationen können dazu führen, das man in emotionalen Momenten unbewusst nach bestimmten Nahrungsmitteln greift, um ein Gefühl der Sicherheit, des Trostes oder der Belohnung zu erleben. 

​

Warum Diäten nicht funktionieren

Diäten bieten oft schnelle Erfolge, die jedoch meist nur vorübergehend sind. Nach dem Ende einer Diät kehrst du häufig zu alten Essgewohnheiten zurück, was oft zu einer erneuten Gewichtszunahme führt. Diäten setzen auf kurzfristige Maßnahmen und berücksichtigen nicht die zugrunde liegenden emotionalen und psychologischen Faktoren deines Essverhaltens. Bei einer Diät änderst du nicht die emotionalen Verknüpfungen, die du mit dem Essen hast und somit nimmst du dir dein Emotionsventil, um deine Emotionen zu regulieren, wodurch du wieder in alte Verhaltensmuster zurückfällst. Durch Verbote und Einschränkungen bieten Diäten nur kurzfristige Lösungen, ohne die tiefer liegenden Ursachen zu bearbeiten. Statt dich immer wieder im ständigen Kampf mit Diäten zu befinden, solltest du die Ursachen deines Übergewichts angehen. Ein nachhaltiger Erfolg erfordert eine authentische, dauerhafte Veränderung deines Lebensstils. Dies entsteht durch ein tiefes Verständnis deiner Bedürfnisse und eine echte Veränderung deiner Essgewohnheiten, nicht durch kurzfristige Diäten. 

​

​

Wenn Hunger nicht das Problem ist, ist essen nicht die Lösung!

Solange du das Gefühl hast, Essen zu brauchen um, deine innere Leere zu füllen, Stress abzubauen, dass Leben zu genießen oder dich zu trösten, wirst du immer Disziplin benötigen um auf Essen zu verzichten.

 

Du verwehrst dir etwas, wo du innerlich davon überzeugt bist, es zu brauchen.

 

Jeder kann mit Willenskraft und Disziplin kurzfristig abnehmen.

Veränderst du jedoch nichts an den Gefühlen gegenüber dem Essen, wird sich dieser Prozess immer wieder wie ein harter Kampf anfühlen!

​

Dein Bedürfnis nach Essen wird solange stärker sein als deine Willenskraft und Disziplin, solange du mit Essen einen bestimmten Gefühlszustand erreichen willst und glaubst Essen dafür zu brauchen. 

Disclaimer

Bitte beachte, das die bereitgestellten Inhalte ausschließlich zur Informations- und Bildungszwecken dient und keine therapeutische oder medizinische Beratung ersetzt - bei medizinischen oder psychischen Problemen, sollte du immer professionelle Hilfe in Anspruch nehmen. Mehr Informationen hier. 

Kontakt

        Martina@seelenschlankcoaching.com

        0176/83086408

​​

Seelenschlank - Wohlfühlgewicht. Selbstwert. Selbstfindung. 

Einfach wieder wohlfühlen: Finde mit einfachen Übungen, Tipps für den Alltag und Coachings zurück zu dir selbst und entdecke die Heilung deiner Seele für inneres Gleichgewicht und körperliches Wohlbefinden. 

Besuch mich auf:
  • Instagram
  • Facebook

©2025 Seelenschlank Coaching / Alle Rechte vorbehalten  

bottom of page